FF Roitham zur Übersicht
Zwei Sonderübungen wurden in den vergangenen Tagen bei der FF Roitham abgehalten. Sowohl das Technical Rescue Team (TRT), als auch die Atemschutzträger investierten Zeit in ihre Aus- und Weiterbildung.
Am 21. Juli stellten sich die Mitglieder des TRT dem ersten Szenario der Saison. Es galt den Lenker aus einem PKW zu retten, welcher in einen schweren Auffahrunfall verwickelt war. Als zusätzliche Herausforderungen präsentierten sich die Lage des zweiten PKWs, dessen Front am vorderen Wagen auflag, als auch eine Betonleitwand und ein instabiler Baumstamm, welche die Zugänglichkeit zum Verletzten erschwerten. Im Anschluss an das erfolgreich abgearbeitete Szenario wurde eine ausführliche Nachbesprechung durchgeführt.
Am 23. Juli folgte eine Übung für die Atemschutzträger unserer Wehr, welche sich in zwei Stationen gliederte. Gestartet wurde mit der Einschulung auf die neu angeschafften Bewegungslosmelder, welche die Sicherheit der eingesetzten Trupps erhöhen sollen. In kurzen Praxisübungen wurde in diesem Zusammenhang die Abwicklung eines Atemschutznotfalls trainiert – vom Auffinden und der Rettung aus dem Gefahrenbereich bis hin zum richtigen Entkleiden eines reglosen Truppmitgliedes.
Die zweite Station widmete sich den Thema Schlauchmanagement und Strahlrohrführung im Atemschutzeinsatz. Nach kurzem theoretischem Input folgte eine praktische Einsatzübung, wo das vermittelte Wissen sogleich umgesetzt werden musste. Durch das Feuerwehrhaus musste ein Löschangriff bis auf das Dach des Zubaus aufgebaut und vorgenommen werden. Um realistische Bedingungen zu schaffen, wurde dieser Angriff „nass“, also mit gefüllten Schläuchen durchgeführt. Im Zuge des Vorgehens wurde ein fiktiver Atemschutznotfall eingespielt, um das Gelernte aus der ersten Station nochmal in der Praxis zu festigen.
Insgesamt nahmen 25 Personen an den Sonderübungen teil.